Am vergangenen Wochenende (2. und 3. Februar) herrschte wieder Tischtennis-Ausnahmezustand in der Kultarena an der Grundschule Ottersleben. An beiden Tagen zockten 88 Schwarzlicht-Fans aus Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Niedersachsen, Hamburg und Schleswig-Holstein bis in die Morgenstunden um den UV-LICHT-CUP. Jungotter Max Wipperling siegte im Feld bis 1650 QTTR. Darius Heyden aus Biederitz gewann die offene Konkurrenz.
Technik-Chef Matthias Ziemendorf ließ sich auch in diesem Jahr wieder etwas Neues einfallen: In zentraler Hallen-Position wurde eine geräumige VIP-Terrasse mit Couch-, Sessel- und Tisch-Elementen installiert, um Spielern und Zuschauern eine entspannte Turniernacht zu bieten. Betreut wurde die Prominenz auf der Terrasse durch die äußerst engagierten „Sicherheitshalben“ aus dem Otter-Nachwuchs. Michi, Jakob, Karl, Glen und Timo machten einen super Job als „Türsteher“. Für das akustische Wohlbefinden und den richtigen Ballspieltakt sorgte in diesem Jahr Resident-DJ Chris Aux (Live-Music-Circus Köthen).
Neben der VIP-Lounge gab es auch eine Neuerung an der Snackbar. Das Grillteam wollte den Trend zur gesundheitsbewussten fleischlosen Ernährung nicht ignorieren und bereicherte das Angebot mit einem vegetarischen Menü, das durchaus Zukunftsperspektive hat. Die „in Pflanzenöl frittierten Kartoffelstäbchen an Eigelb-Essig-Öl-Dressing“ waren an beiden Tagen äußerst beliebt.
Los ging es am Freitag um kurz nach 19 Uhr mit der Konkurrenz bis 1650 QTTR. Um die Spielfreude gewohnt hoch zu halten, wurde nicht mit neumodischer Plaste sondern mit optimal reflektierenden Zelluloid-Bällen gespielt. Nach den 78 Vorrundenspielen wurden zunächst die ersten 26 Spieler an den Kaltgetränkestand verabschiedet, bevor es anschließend im K.O.-System weiterging. Unter den Schwarzlicht-Neueinsteigern zeigte vor allem Sven Moritzen vom Braunschweiger SC Acosta eine beeindruckende Leistung. Bis zum Finale marschierte er teilweise regelrecht durch. So holte sich beispielsweise der zweifache Schwarzlicht-Champion Dustin Schumann eine 0:3-Packung in der Vorrunde ab und meinte anschließend, dass Sven „ein ganz heißer Kandidat auf den Turniersieg“ sei. Auf der anderen Seite erreichte auch Nachwuchs-Otter Max Wipperling das Finale. Nach einem holprigen Start in der Vorrunde steigerte sich Max von Match zu Match und zeigte spätestens ab dem Viertelfinale sensationelles Tischtennis. Lautstark angefeuert von der Mehrheit der Zuschauer spielte er sich in einen Rausch und konnte Sven schließlich mit 3:0 bezwingen. Die dritten Plätze belegten Simon Frank vom SV 1889 Altenweddingen sowie der Ottersleber Hobby-Chilene Juan del Rios. Beide hatten sich am frühen Morgen darauf verständigt, den dritten Platz nicht auszuspielen, um Kraft für den nächsten Turniertag zu sparen.
Einige Stunden später startete dann am Samstag die offene Konkurrenz. Neben einigen Hochkarätern aus der Verbands- und Oberliga waren auch mehrere Spieler aus den unteren Ligen scharf auf das Preisgeld. Zwar gab es auch an diesem Tag wieder ein paar Überraschungen (Otter-Schwarzlicht-Spezialist Kevin Zocher scheiterte in der Vorrunde, Nordlicht Fabian Hartwig aus Hamburg schlug André Bünger vom TTC Börde Magdeburg), dennoch behielten im Groben und Ganzen die Favoriten die Oberhand. Der an eins gesetzte Darius Heyden vom DJK TTV Biederitz ließ keinem Gegner eine wirkliche Chance und gewann zum ersten Mal den UV-LICHT-CUP. Zweiter wurde Kristof Szydlowski vom HSV Medizin, der bis zum Finale ebenfalls sehr stark spielte, sich dann aber Darius mit 0:3 geschlagen geben musste. Den dritten Platz belegte Mathias Taetzsch vom SV Eintracht Diesdorf, der sich gegen Fabian Hartwig mit 3:0 souverän durchsetzte.
Ein großer Dank geht an alle wieder einmal sehr fleißigen Helfer und Sponsoren, ohne die dieses Eventturnier nicht möglich wäre! Das war ganz großes Kino!Neue Idee vom Technik-Chef: Die VIP-Terrasse
"VIP-Türsteher": Sicherheitshalber die Jungotter eingesetzt
Friday-Night-King: Max Wipperling
Neu dabei: Xiaoyan Huang vom VfR Weddel (Hintergrund)
Im Hintergrund: Horst aus Altenweddingen
Erreichte Platz 3 am Samstag: Mathias Taetzsch
Knapp am Podest vorbei: Fabian Hartwig wurde nur 4.
Enttäuscht: Tim Becker erreichte dieses Mal keine Platzierung