Mit einem hervorragenden 5. Platz und einem Punkteverhältnis von 7:9 in der Bezirksklasse Altmark/Magdeburg verabschiedet sich die dritte Herren-Mannschaft in die Winterpause. Das bemerkenswerte ist bislang, dass die Mannschaft in jedem Spiel sehr gut mithalten konnte: Kein Spiel wurde höher als 6:9 verloren. So wurde schon spaßenshalber geunkt, dass mit etwas mehr Glück Platz 1 durchaus drin gewesen wäre. Herausragender Spieler der Hinserie war Patrick Maertens mit 10 gewonnenen und nur 4 verlorenen Spielen im oberen Paarkreuz.

Die dritte Otter-Riege trat die Saison mit sieben Stammspielern an. Ins obere Paarkreuz wurde neben Top-Spieler Patrick auch Christoph Starke gesetzt, in der Mitte sollten Mike Wille und Senkrechtstarter Max Wipperling den Gegnern einheizen. Käpt’n Jon Dallas Riedel spielte zusammen mit Christoph Leidel und Matthias Ziemendorf im unteren Paarkreuz.

Einige der acht Spiele der Hinserie werden wohl noch lange in Erinnerung bleiben. Da wäre vor allem das Match gegen den ungeschlagenen Tabellenführer Mahlwinkel zu nennen. Nachdem man nach einem anfänglichen 2:5 mit 6:5 in Führung gehen konnte, merkten die Otter, dass die Riesenüberraschung in der Luft lag. Drei knapp im fünften Satz verlorene Spiele und ein nicht ganz so überragendes Entscheidungsdoppel kippten das Spiel aber nochmal und so mussten sich die Otter mit 7:9 am Ende geschlagen geben.

Das zweite wohl legendäre Spiel der Hinrunde fand an einem Freitagabend in Tangermünde statt. Obwohl die Gastgeber auf dem Papier als Favorit an die Tische gingen, konnten die Otter nicht nur gut dagegenhalten sondern dem Spiel den Stempel aufdrücken. Überragend waren die Leistungen von Mike, Max und Jon, die jeweils beide Einzel gewinnen konnten und den 9:6-Sieg sicherten. Das Team war nach dem Spiel derart glücklich und euphorisch, dass noch nachts draußen im Frost an einer Steinplatte in Tangermünde singenderweise chinesisch gespielt wurde. Natürlich gingen die Feierlichkeiten anschließend im Mannschaftsbus und später im Otter-Revier weiter. Man sagt, der letzte „Sieger“ war wohl gegen 4 Uhr morgens im Bett.

Alles in allem eine sehr gelungene Hinrunde, wie auch Käpt’n Jon feststellt: „Mit der Hinserie können wir ganz zufrieden sein. Die Mannschaft hat sich gut zusammen gefunden und tolle Auftritte hingelegt. Abstriche würde ich vielleicht nur bei der Doppelleistung machen, hier gibt’s definitiv noch Potenzial nach oben. Mit einem guten Platz im Mittelfeld sollten wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben.“